Rathaus St. Johann
Das Saarbrücker Rathaus wurde 1897 bis 1900 im neugotischen Stil erbaut. Im Mittelpunkt steht der 54 m hohe Turm, von dem aus täglich um 10:10 Uhr, 13:13 Uhr, 16:16 Uhr und 19:19 Uhr ein Glockenspiel ertönt. Die original erhaltene Frontseite ist geschmückt durch Sandsteinfiguren, die die alten Handwerksstände darstellen. Man findet dort einen Bergmann, einen Schmied, einen Bauern, einen Bierbrauer, einen Kaufmann und einen Schafhirten.
Johanneskirche
Die neugotische Johanneskirche (1894 bis 1898 erbaut) ist in jüngster Zeit auch Treffpunkt für Kundgebungen und Friedensgottesdienste. Als Teil des Projekts „City Kirche“ finden hier regelmäßig Konzerte, Performances und Diskussionsrunden statt.
St. Johanner Markt
Der St. Johanner Markt mit seinen Boutiquen, Kneipen, Bistros, Restaurants und dem barocken Marktbrunnen ist das Herzstück des Saarbrücker Lebens. Hier trifft man sich besonders im Sommer gern mal in einem der zahlreichen Strassencafes oder man bummelt durch die malerischen Gässchen rund um den Marktplatz.
Basilika St. Johann
Die Basilika in St. Johann zeigt heute nach umfassender Restaurierung die barocke Schönheit des 18. Jh. Sie erhielt vom Papst die Auszeichnung „Basilika Minor“. Sehenswert sind das Bronzeportal und der Eingangsbereich.
Besonders erwähnenswert ist die Orgel. Sie besteht aus drei selbständigen Werken, der Hauptorgel und den beiden Chororgeln. Die Sankt Johanner Basilikaorgel umfasst damit 60 klingende Register mit insgesamt 4312 Pfeifen. Sowohl in ihrer orgelbaulichen Konzeption als auch in der Vielfalt ihrer Klangfarben ist sie ein herausragendes und vielseitiges Instrument – weit über die Stadt Saarbrücken und das Saarland hinaus bekannt.
Fröschengasse
Die ehemaligen Handwerker- und Arbeiterhäuser der Fröschengasse waren teilweise an die ehemalige Stadtmauer angebaut. Seit 1978 ist die Gasse vorwiegend im barocken Stil wiederhergestellt worden. Restaurants mit idyllischen Innenhöfen laden zum Verweilen ein. Am Ende der Fröschengasse (Saarstraße) zeugen die Hochwassermarken von der Lage Saarbrückens am Fluss.
Staden
Wenn ihr Lust auf einen schönen Spaziergang habt, lohnt es sich entlang der Saar in Richtung Staden zu gehen, einem der schönsten Wohngebiete Saarbrückens mit Bürgervillen aus der Gründerzeit und parkähnlichen Gartenanlagen. Die grüne Flaniermeile mit Biergärten und Spielplätzen lädt an Sommertagen zum Relaxen ein. Im Sommer verlegen wir gerne auch mal unseren Computerlinguisten-Phonetiker-Stammtisch hierher und „schwenken“ nach guter saarländischer Tradition
Das Saarbrücker Schloss
Saarbrücken wurde erstmals im Jahre 999 als „Castellum Sarrabrucca“ erwähnt. Aus der Burg entwickelte sich im 17. Jh. ein Renaissanceschloss, von dem heute noch unterirdische Anlagen vorhanden sind. Nach dessen Zerstörung ließ Fürst Wilhelm Heinrich im 18. Jh. eine neue barocke Residenz errichten. Zwischenzeitlich mehrfach in Mitleidenschaft gezogen, in Teilen abgebrannt und umgebaut, erstrahlt das Schloß seit 1989 in neuem Glanz mit einem zeitgenössischen Mittelbau aus Glas und Stahl. Das Schloss ist heute Verwaltungssitz, Kulturplatz und Veranstaltungsstätte für Tagungen und Festabende.
Die Schlosskirche
Die spätgotische Schlosskirche aus dem 15. Jh. wurde nach der starken Beschädigung im 2. Weltkrieg in den 50er Jahren wieder aufgebaut und. Im Chorraum befinden sich die Grabmäler der letzten Saarbrücker Fürsten. die Schlosskirche ist heute ein Museum der 'Stiftung Saarländischer Kulturbesitz'.
Platz des unsichtbaren Mahnmals
Als Zeichen gegen Rassismus schufen Kunststudenten 1993 den „Platz des Unsichtbaren Mahnmals“: 2146 Pflastersteine sind auf dem Weg zum Schloss versenkt, auf ihrer Unterseite wurden Namen jüdischer Friedhöfe eingemeißelt.
Die Ludwigskirche
Die Ludwigskirche gilt als eine der stilreinsten und schönsten evangelischen Barockkirchen in Deutschland. Zusammen mit dem Ludwigsplatz, den umliegenden Palais und Beamtenhäusern bildet sie ein einzigartiges Barockensemble, das 1775 fertig gestellt wurde. Nach völliger Zerstörung im 2. Weltkrieg wurden Kirche und Palais originalgetreu wieder aufgebaut.
Der Saarkran
Der Saarkran unterhalb der Wilhelm-Heinrich-Brücke ist Zeugnis der blühenden Handelsgeschichte der Stadt Saarbrücken. Im Jahre 1761 von der Krahnen-Gesellschaft errichtet, wurde er nach mehrfacher Zerstörung 1991 durch Spenden wieder aufgebaut.
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